Wieso, weshalb, warum?

Bei großen Themen wie der Liebe oder einer Krankheit taugt die Warumfrage allenfalls als intellektuelle Richtschnur für die Suche nach Trost. Angesichts der Komplexität solcher Lebenseinschnitte ist der Abschied von Kausalitätsvorstellungen so zwingend, wie er den, der fragt, mit sich allein lässt und ihn zuweilen verführt, irgendeinen Grund anzunehmen für das, was ihn getroffen hat. Es gibt – schwer auszuhalten – tiefgreifende Wirkungen, die keine Ursache haben.