Monat: Januar 2019

Zuvielstimmigkeit

Das ist noch immer die Alltagserfahrung einer reifen Demokratie, dass im Bemühen, die Vielstimmigkeit eines Volks zu vereinen, vor allem dessen innere Vielheit und Gespaltenheit sichtbar wird, je stimmiger Entscheidungen getroffen sein sollen. Und dass Stimmigkeit immer dann deutlich wird, wenn die vielfältigen Unterschiede anerkannt sind. Stimmigkeit ist eine Funktion der Vielheit; und Vielheit das Ärgernis der Stimmigkeit.

Scheidungsrichter

So mancher Trennungsprozess, der sich über viele Jahre hinzieht und begleitet ist von schwergewichtigen Vorwürfen und abgrundtiefen Zerwürfnissen, kurz aufflackernden Zeichen der Versöhnung oder maßlosen Nachforderungen an Ansprüchen, entpuppt sich, je näher er auf den Termin zusteuert, an dem das Scheidungsurteil festgeschrieben wird, als ein einziger Schrei nach Befreiung: Mach der Sache, bitte, bitte, ein Ende!!! Gemeint ist aber weniger die Beziehung, deren Bruch nicht mehr zu heilen sein soll, sondern die innere Unentschlossenheit, das elende Hin und Her, die selbstzerstörerische Vielstimmigkeit der Bedürfnisse. Der Richter spricht die Erlösung aus, indem er den Prozess beschließt: die Entlastung, auch vom Partner, vor allem aber von der Unfähigkeit, sagen zu können, was man wirklich will.

Konfliktlogik

In jedem Konflikt verbirgt sich für den, der die Ruhe behält und genau hinschaut, auch die Einsicht, dass das Leben allenfalls einer höheren Logik folgt (wenn es sich denn logisch überhaupt erschließen lässt). Was wir im Denken als einen Widerspruch erkennen und im Dasein als einen Widerstreit erfahren, können wir analog auflösen: in der Argumentation durch die Annahme einer erweiterten Position, in der bedrängenden Alltagssituation durch die Befreiung zu einem Standpunkt jenseits der lähmenden Verstrickung. Entscheidend im Konflikt ist die Fähigkeit der Beteiligten, sich von sich zu lösen, ohne sich aufzugeben. So lang das gelingt, löst sich auch die Sache. Mehr muss man nicht wissen; weniger darf man nicht können.

Warum Manager Rhetorik lernen

Nicht selten ist der Anlass eines Managers, sich in der Kunst der Beredsamkeit zu üben sein Wunsch, die eigene Entscheidungsschwäche geschickt zu kaschieren.

Vertrautes Gespräch über Nichts

Dialogfetzen aus dem noch ungeschriebenen Roman

Sie: „Ich habe keine Geheimnisse vor dir. Echt.“
Er: „Ok. Dann erzähle mir. Alles.“
Sie: „Wie jetzt? Wüsste gar nicht, wo ich anfangen sollte.“
Er: „Das ist egal. Hauptsache, du hörst nicht auf, bevor du alles auf den Tisch gelegt hast.“
Sie: „Ist das jetzt ein Verhör?“
Er: „Im Gegenteil. Ich habe gehofft, nicht eine einzige Frage stellen zu müssen.“
Sie: „Ich komme mir blöd vor, einfach loszulegen. Bin nicht in Stimmung. Das geht nicht auf Knopfdruck.“
Er: „Ich glaube ja, dass ich ewig warten könnte, bis du mir auch nur eines deiner Geheimnisse darlegst.“
Sie: „Das ist eine Frage des Vertrauens, verstehst du, was ich meine.“
Er: „Glaube schon. Du willst mir sagen, dass ich mich vor dir nicht zu fürchten brauche. weil ich alles, was du tust, wissen könnte, auch wenn ich es nicht weiß.“
Sie: „Genau. Du triffst es auf den Punkt.“
Er: „Also vertraust du mir nicht?“
Sie: „Doch. Aber vielleicht hörst du auf, mir zu vertrauen, wenn ich dir alles offenbare, damit du mir vertraust.“
Er: „Das ist ganz schön spitzfindig. Ich habe auch so einen dialektischen Satz: Wer keine Geheimnisse hat vor anderen, hat die meisten Geheimnisse vor sich selbst.“

Undemokratisch

Das ist ein wesentliches Kennzeichen von Qualität, dass sie nicht danach strebt, mehrheitsfähig zu sein. Schön und gut, wenn ihr viele beistimmen; aber sie wird weder schön noch gut dadurch, dass ihr die meisten zustimmen.

Fehlerkultur

Es ist magischer Aberglaube zu meinen, entstandene Fehler seien schon dadurch aus der Welt zu schaffen, dass man sie stilvoll bekennt, wie ehedem in Mythen erzählt wird, dass der Zauber verschwindet in dem Augenblick, da man ihn zu benennen weiß. Was in der Wirtschaft als Fehlerkultur zu Management-Ehren gekommen ist und auf fuck up nights das schlechte Handeln mit guter Laune veredelt, ist ein Gefälligkeitsritual mit dem Ziel, sich von nichts irritieren zu lassen und die Gleichförmigkeit der Beteiligten zu fördern. Dabei ist der Fehler die unwillkürliche Form des Widerstands, der gar nicht so aufgewertet werden müsste, gäbe es in Unternehmen mehr Platz für Widerspruch und Eigensinn.

Der Mensch als Geheimnis seiner selbst

Nur ein Lebewesen, das sich selbst fremd bleibt, kann sich immer wieder überraschen. Es gehört zur Menschlichkeit des Menschen, dass er über sich letztlich allein im übertragenen Sinn zu sprechen vermag, bilderreich und begriffsarm. Wer bin ich? Wenn ich das so genau wüsste, wie es die Frage als entschiedene Erwiderung erwartet, wäre ich nicht der, dessen Dasein darauf eine Antwort sein will. Am Ende aller Reflexion über den Menschen steht das Staunen, dass den Zuwachs an Sichtbarkeit eine immer noch größere Unsichtbarkeit begleitet.

Beim Einrichten einer Wohnung

Selten sind Auseinandersetzungen von Paaren heftiger als in den Momenten, in denen sie Wohnräume einrichten, ein Haus bauen, Kunst aussuchen, die Küche planen. Da fordert die kommunikative Routine eine klare Abstimmung und den gemeinschaftlichen Willen in Gewohnheiten, die überfrachtet werden mit dem Grundproblem, wie man leben will. Wer weiß das schon so anschaulich, dass er es zu übersetzen vermag ins Möbeldesign oder den perfekten Farbton für die Diele. Es wird Entschlossenheit verlangt, wo die Unbestimmtheit sonst gnädig ist, weil niemand gezwungen ist, sich festzulegen in einer Antwort, die nicht anders erfahren werden kann denn als artifizielle Verkürzung von Lebensformen, welche anders auch denkbar sind. Über Geschmack lässt sich so lang nicht streiten, wie es ihm um mehr geht als sich selbst: das alltägliche Dasein in seiner Selbstgewissheit, ja Wandelbarkeit. Es trifft wenig so tief ins Innere wie die scheinbar äußerlichen Fragen der Gestaltung und Darstellung.

Müllers Kuh

Alle Freundschaft läuft auf den gefährlichen Satz hinaus: Ich wäre gern du. Und sie gelingt, weil die Freunde stillschweigend einander sagen: Schön, dass du es nicht geworden bist.

Klangkörper

In der Rolle des Dirigenten verklären Manager der alten Schule gern ihre Funktion, ein Unternehmen zu leiten. Sie sehen sich als Taktgeber, als Antreiber, gelegentlich als Virtuosen, dem gelingt, die Vielstimmigkeit eines Ensembles zu bändigen zugunsten eines orchestrierten Auftritts. Dabei wird unterschlagen, was einen Dirigenten in Wahrheit auszeichnet: seine Kraft, einen Resonanzraum zu erzeugen, in dem die Musiker und er sich finden zu einer Aufführung, die in Rhythmus und Dramatik, Pausen oder Präzision nichts zeigt als den Willen, aufeinander zu achten und sich einzulassen – was leicht als blindes Verständnis missverstanden wird, wenn es glückt. Dass der Solist dann den feinsten Regungen des Taktstocks folgt, ist nur die Folge einer Einsicht, die diesen Ort gemeinschaftlicher Frequenz als eine Dimension eigenen Rechts beglückt anerkennt und ihn nicht zerstören will durch Ungenauigkeit, Widerborstigkeit, Schlampigkeit. Nichts anderes machte eine Organisation aus, in der ein Vorstand reflektiert hat, was es bedeutet, Menschen zu führen.

Haltungsnoten

Gerade an den höchsten Haltungen wie Ehrlichkeit oder Vertrauen, Mut und Ernsthaftigkeit, der Treue wie dem Mitempfinden lässt sich demonstrieren, dass eine Ethik nichts ist als der Inbegriff moralischer Verlegenheit. Wir müssen über solche handlungsformenden Einstellungen reden in dem Maße, wie sie nicht gelebt werden; und entdecken doch im Sprechen, dass deren Fehlen durch Worte sich nicht ersetzen lässt, dass die Aufforderung, sich ihnen zu verschreiben, die Gesinnung nicht aufwertet. Nicht das Gespräch stellt die Haltung scharf; aber eine Haltung zum Dialog kann das Gespräch schärfen. Haltungen zeigen sich. Von ihnen zu handeln, ist allerdings nicht sinnlos, so lang der Nachdenkende am Ende „diese Sätze überwinde(t), dann sieht er die Welt richtig.“*

* Wittgenstein, Tractatus logico-philosophicus 6.54

Begriff und Anschauung

Die stolzesten Gedanken kommen ins plumpe Stolpern, wenn für sie ein Beispiel gegeben werden soll.

Letzte Urteile

Beim Eingehen einer festen Verbindung ist genau zu prüfen, unter welchen Bedingungen sie beendet werden kann. Je früher man an später denkt, desto seltener ist es zu spät, wenn man nicht mehr an früher denken mag. Die sensibelsten Paragraphen in einem Vertrag sind seine Ausstiegsklauseln. Die Art, wie man voneinander scheidet, bestimmt maßgeblich das Urteil, das eine Beziehung im Ganzen bewertet.

Bahncard

Dialogfetzen aus dem überfüllten Zugabteil. Die Reservierungsanzeige funktioniert mal wieder nicht. Zudem ist ein anderer ICE ausgefallen, so dass dessen Gäste im Pulk in die Wagons strömen:

Der erste Fahrgast (im Gedränge suchend): „Kann man sich hier hinsetzen, oder ist das nur für die stolzen Besitzer einer Bahncard?“
Der zweite (routiniert, ein Vielfahrer): „Das hat mit den angeblichen Vorteilen einer Bahncard nichts zu tun. Da ist nur das Reservierungssystem mal wieder kaputt. Passiert häufiger. Nehmen Sie sich doch einfach einen der Sitze. Wenn jemand später mit einem Platzanspruch kommt, haben Sie halt die A…karte gezogen.“
Der dritte (resigniert, redselig): „Die Bahnkarte ist immer die Arschkarte.“

Oberflächenspannung

Warum mag kaum noch einer verstehen, dass Formfragen sich am präzisesten auf der Inhaltsebene behandeln lassen? Weil die meisten sich für Inhalte nicht interessieren, weil sie deren Qualität nicht unterscheiden können, weil sie ein Urteil scheuen, weil es auf den Inhalt nicht mehr ankommt, weil sich viel zu viele professionell nur noch mit Formproblemen herumschlagen … Dabei ist die ideale Form jene, die sich der Inhalt selber gesucht hat, um sichtbar zu sein.

Grundlos

Die Grundlosigkeit vieler unedlen Gefühle wie Hass oder, vor allem, Neid auf den Erfolgreichen lässt sie nicht weniger stabil sein. Sondern sie schafft nur den Platz für all die niederen Motive, aus denen sie ihre Energie ziehen und die kräftig genug sind, das Schöne in dieser Welt, das Intelligente und Begabte mindestens nachwirkend zu irritieren, wenn nicht zu zerstören.

Es spricht für sich

Nichts ist in der Politik so wichtig wie das Symbol. Es entlastet vom Zwang, alles aushandeln zu müssen, von Rechtfertigungsüberdruss und Dauerpräsenz. Doch wer nur sichtbar ist, wie er in großer Geste Gesetze unterzeichnet, Krisenherde oder Katastrophenorte besucht, Hände schüttelt und Schleifen am Bau durchschneidet, der verrät das implizite Wesen der Macht: Aufgaben setzen und Gesetze aufgeben zu können, Gesellschaft zu gestalten und die unterschiedlichen Gestaltungen des Lebens gesellschaftsfähig zu machen. „Es spricht für sich“: Die Sprache kennt den selber zeichenhaften Wirkungsgrad einer Sache, der in der Politik vor lauter Zeichen und Sprecher viel zu kurz kommt. Mit dieser Formel wird beschrieben, was substanziell genannt zu werden verdient.

Alles klar

„Und? Alles klar bei dir?“ fragt der Freund.
„Ich hab‘ den Durchblick längst verloren. Aber vielleicht siehst du klarer und kannst mich durchschauen?“
„Das habe ich nie. Sonst würde ich ja nicht fragen“, erwidert er.
„Aber dass du fragen musst, ist doch schon die Antwort. Sonst wäre ja alles klar.“
„Warum so kompliziert?“ antwortet er leicht ärgerlich.
„Dass nicht alles klar ist, ist für mich ein Zeichen, dass ich lebendig bin. Unkompliziert ist nur der Tod.“
„Verstehe. Ich frag‘ nicht mehr“, gibt der Freund achselzuckend auf.
„Alles klar bei dir?“

Stille des Auges

Die Faszination einer Schneelandschaft, in meterhohes helles Leuchten getaucht, allenfalls unterbrochen von kleinen Fahrrinnen auf einem Ackerweg, wird immer mit der Gedämpftheit der Stimmen verbunden. Die Welt tönt und klingt verhalten, wenn der Winter über sie eingebrochen ist. Sie schläft, so die gewöhnliche Metapher, unter einer weißen Decke. Nur dass diese fast vollständige Lautlosigkeit kein akustisches Phänomen allein ist. Mit dem Schnee verschwinden vor allem die Unterschiede, die Farben, die Formen, die Figuren. Das Sehen findet zur Ruhe und es tritt ein, was das Auge als Stille empfinden mag.

Kein böses Wort

So manche Liebe geht zugrunde, weil sprachästhetische Gründe gegen sie sprechen. Er hasste es, mit bösen Worten über seine Frau herzufallen und gab die Beziehung lieber auf, bevor unflätige Bemerkungen, die ihm auf Seele und Zunge lagen und die seinem sensiblen Empfinden für wohlgeratene Sätze so widersprachen, wie sie seinem augenblicklichen Empfinden für sie entsprachen, die Partnerschaft hätten heilen können.

Wer wollen wir sein?

Die Erweiterung der ethischen Frage von „Was soll ich tun?“ zu „Wer will ich sein?“ folgt jener Dehnung von Handlungsdimensionen, die es Maschinen immer stärker erlaubt, autonom einzugreifen in das, was wir als unsere ureigenen Entscheidungsfälle kennengelernt haben. Die Simulation eines Gesprächs, die nur funktioniert, weil der beteiligte Mensch nicht mehr merkt, dass er mit einem Apparat redet; die Auswahl des Wegs durch künstliche Intelligenz in einem Dilemma, das keine andere Wahl lässt, als Menschen zu schädigen; die aufkeimende Liebe des gebrechlichen Alten zu einem Betreuungsroboter – sie fordern weniger Kriterien, nach denen Aktionen moralisch zu beurteilen sind, als eine Selbstverständigung auf das, was menschlich genannt zu werden verdient. Spätestens wenn die Unterscheidung zwischen einem Original und seiner (digitalen) Kopie wahrnehmbar nicht mehr möglich ist und damit auch die Differenzierung von Wahrheit und Lüge, Faktum und Fake, Wirklichkeit und virtueller Realität ausfällt, steht Elementares auf dem Spiel: Ein Mensch, der seine Welt verliert, weil er sich einen widerstandsfreien Weltersatz geschaffen hat, gibt sich selbst auf. Was das über uns sagt? Wir können nur dann eigen sein, wenn wir auf Fremdes angewiesen sind, wenn die Welt uns nervt, Schmerzen bereitet, unbekannt erscheint, hartnäckig ist, Einhalt gebietet, wenn wir sie nicht beherrschen, weil sie uns jederzeit unberechenbar überraschen kann. Und wenn sie in all dem zuverlässig bleibt.

Ohne Ende

Die Begeisterung, so sehr sie nötig ist, um eine Geschichte aus ihren Anfängen herauszubekommen, findet oft ihr Ende nicht. Nirgendwo ist weniger dramaturgisches Talent als im Enthusiasmus. Er kennt keine Pausen, versäumt den richtigen Augenblick zum Aufhören, verfehlt das innere Maß einer Sache. Diese Unempfindsamkeit für gebotene Längen eines Ereignisses, sei es eines Theaterabends oder einer Gesprächsrunde, lässt sich nur noch überbieten, wenn einer so von sich selbst entzückt ist, dass er atemlos und endlos erzählt, was keiner mehr aufnehmen kann, bis zur eigenen Erschöpfung.

Nichts Halbes, nichts Ganzes

Zwitterformen sind die verlegenen Ausdrucksweisen in Übergangszeiten. Im Hybrid zeigt sich immer beides, die Unentschlossenheit, sich auf eine Sache festzulegen, die Entschlossenheit, es bei der herkömmlichen Sache nicht zu belassen. Es ist ein Aufbegehren wider traditionelle Antriebe oder Energienutzung, klassische Werkstoffe und Medien: Der Verbrennungsmotor erhält eine Aufwertung durch Batterietechnik und Elektroaggregate; die Solaranlage wird unterstützt durch eine Brennstoffzellenheizung; Stahlbauten bekommen glasfaserverstärkte Kunststoffverbindungen; die Festplatte wird durch einen Flashspeicher verstärkt – aber nicht ersetzt. Man zögert, ja schreckt zurück, das Alte durch Neues sofort in den technischen Ruhestand zu schicken, nicht zuletzt weil man den eigenen Zwiespalt, dem revolutionären Verfahren nicht ganz und gar zu trauen, in der Zwischenform angemessen repräsentiert sieht. Was das bedeutet? Hybride, deren Name einst abgeleitet wurde aus der Hybris, jenem über- und unmäßigen Hang, gegebene Grenzen nicht zu achten, und die in der Mythologie als Bastarde oder Zentauren die Welt beunruhigten, sind in Wahrheit die ständigen Begleiter eines Lebens, das nur so sein kann, dass es sich entwickelt. Und die Aufmerksamkeit, die eine Zeit auf solche Misch- und Kreuzarten legt, vom Kompromiss, dem etablierten Hybrid in der Kommunikation, bis zur aufkommenden gesellschaftlichen Sensibilität für ein drittes Geschlecht, kann allenfalls ein Indiz sein für die Empfindsamkeit gegenüber ihrer eigenen Bewegung. Es gibt nichts anderes als Übergangsphasen und Zwischenzeiten, wo der Mensch seiner Lebendigkeit begegnet.