Abpfiff

Wenig ist schwerer, als den richtigen Augenblick für den Abschied zu finden. Meist kommt er zur Unzeit. Wann soll einer gehen? Wenn es am schönsten ist, lehrt die Volksweisheit und unterschlägt, dass sich das immer nur im Rückblick sagen lässt. Ohne fahlen Beigeschmack lässt sich ein Ende nicht setzen: Es ist stets zu früh oder zu spät gewählt. Die Zurückgebliebenen übernehmen es, darüber zu entscheiden, und revanchieren sich so für das implizite Urteil, das jeder fällt, der geht, über jene, die weitermachen.