Als alles fertig war

Der Augenblick, in dem eine lang währende Aufgabe in ihr Endstadium gerät, ist gefüllt von Zufriedenheit und stiller Leere, Stolz und leichter Scham, Selbstgewissheit und Zweifel. Die Arbeit ist fertig gestellt und muss die Schreibstube verlassen. Auch wenn immer noch Hand angelegt werden könnte, ist der Zeitpunkt gekommen, sie dem Urteil der anderen auszusetzen. Da wird ein Stück (des Eigenen) zum Text (der Fremden). Und die aufkeimende Traurigkeit, die im Autor hochsteigen will, spiegelt den Ernst wider, mit dem er sich der Sache gewidmet hat.