Begrifflos glücklich

Wozu eine Philosophie taugt, lässt sich am besten ermitteln, wenn man sie nach dem befragt, was die Sprache einsilbig werden lässt: überwältigende Schönheit. Hegel zum Naturschönen: „Die harte Rinde der Natur und gewöhnlichen Welt machen es dem Geiste saurer, zur Idee durchzudringen, als die Werke der Kunst.“* Oder doch lieber Kant: „Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.“** IMG_1269

* Vorlesungen über die Ästhetik, Werke 13, 23
** Kritik der Urteilskraft, B 32