Das ganz gewöhnliche Spiel

Vom ersten Moment an ist die Liebe, trotz gegenteiliger Beteuerungen, ein Machtspiel. Ihren Reiz zieht sie aus den Entscheidungen, die sie findet auf Fragen wie: Wer unternimmt den ersten Schritt? Wie lang lass ich ihn, sie zappeln? Was verrate ich, was vor allem nicht? Welches Terrain gebe ich für ihn, sie auf? Wie viel Zeit schenke ich ihm, ihr? Die Grenzfälle der Antworten auf all diese Probleme reichen stets bis an die Erniedrigung des anderen.