Der Worte sind genug gewechselt

Die größte Gewissheit, die Worte vermitteln können, ist das Versprechen, sie seien so gemeint, wie sie gesagt wurden. Erst durch die Tat löst sich die zweifelnde Frage auf, ob das denn auch wahr sei. Die stärkste Skepsis, die sich an Taten anlegen lässt, ist die Unsicherheit, ob sie das auch bedeuten, was man sieht. Erst durch ein Wort bekommen sie jene Präzision, die sie vor dem hartnäckigen Argwohn schützen. Unzweifelhafte Klarheit ist ein nie ganz erfülltes Lebensideal, das mindestens nach beiden Sprachformen verlangt, der verbalen und der gestischen gleichermaßen.