Grau in grau

Unter allen meteorologischen Erscheinungen ist die lang anhaltende Unentschiedenheit zwischen Schnee und Regen das Hässlichste, was einer Landschaft angetan werden kann. Wenn sich winterliche Kahlheit mit der Kälte zu einer klitschnassen Melange verbinden, leidet nicht nur das ästhetisch empfindsame Gemüt. Auch das moralische Bewusstsein lernt etwas über einen Willen, der nicht weiß, was er bevorzugt. Am Ende erscheint die Welt als ein grauer Ort, in dem zurechtzufinden schwer fällt. Klarheit ist die Schönheit der Moral.