Hätte, hätte, Lieferkette

„Das ist alles, was wir haben.“ So hört man es derzeit öfter in sonst gut sortierten Geschäften, vor allem dort, wo Elektronikprodukte verkauft werden. „Wenn Sie heute bestellen, können Sie damit rechnen, wahrscheinlich noch im ersten Halbjahr die Sachen zu bekommen.“ Der Kunde, der gern einer geworden wäre, wendet sich ob des Angebotsmangels frustriert ab. Aber nicht, weil ihm das Warten zu lang dauert, sondern weil bis dahin der nächste Produktzyklus vorgestellt sein wird. Lieferkettenunterbrechungen verursachen wirtschaftlichen Schaden. Zum Problem werden sie, wenn der Rhythmus der Innovationen schneller ist als die Logistik. Kaum jemand bestellt Neues, von dem er weiß, dass es am Tag der Auslieferung schon veraltet ist.