Hast du was zu sagen?

Die akademische Version des gemeinsinnigen Satzes „Leben und leben lassen“ lautet: zitieren und zitiert werden. Wo er einst mit Originalität glänzte oder durch die virtuose Kenntnis der alten Autoritäten, erringt der Wissenschaftler heute seine Bedeutung durch den kollegial vernetzten Gebrauch von Anführungsstrichen: Ich werde erwähnt, weil ich dich in der Sekundärliteratur aufgelistet habe. So gerät alles Ingeniöse in den Verdacht, die Quellen nicht zu kennen.