Inkognito

Die von der Wissenschaft bevorzugte Rolle des Beobachters ist bei gesellschaftlichen Anlässen eine meist armselige Figur: anwesend, aber nicht beteiligt. Was beim Beobachter irritiert? Dass er sich hinter seinem Inkognito versteckt. Er will erkennen, jedoch nicht erkannt werden. Und verweigert sich so dem Gespräch, in dem jede Erfahrung nur unter dem Risiko gelingt, dass sie eine persönliche Veränderung verlangt.