Nichts ungeheurer

Nur Menschen, nichts sonst, können unmenschlich sein. In dieser Schreckensdiagnose, die schon Sophokles dem Chor in seiner Tragödie „Antigone“ in den Mund legt*, steckt auch die Minimalhoffnung auf das, was nur Menschen eben auch können: sich zu ändern.

* „Ungeheuer ist viel, doch nichts ist ungeheurer als der Mensch.“ – Vgl. 2. Akt, VV332ff.