Nichts

Das eigene Ende vor Augen trumpft der Narzisst noch einmal auf und wird gefährlich. Weil er nicht akzeptieren kann, dass es Größeres gibt, und einsehen muss, dass er sich wird fügen müssen, treibt er die Realitätsverleugnung bis zur Selbstvernichtung. Worauf seine Gegner immer gehofft hatten: dass er sich als nichtig entlarvt, besorgt er selbst. Den Triumph, ihn besiegt zu haben, gönnt er ihnen nicht. Von ihm und dem, was er als sein Eigentum ansieht, soll, wenn ihm schon nicht mehr alles zugeschrieben werden und er nicht mehr alles erreichen kann, wenigstens eines noch übrig bleiben: Nichts. So, seine Hoffnung, ist noch keiner abgetreten. (s.a. „Die Niederlage des Narzissten“)