Redefluss

Es gibt Menschen, denen die Worte in einem Fort auf die Zunge stürzen, so dass sie Mühe haben, daraus schnell einen Satz zu bilden. Und denen die Sätze aus dem Mund quillen, als hätte man einen prallen Apfel angestochen, so dass es schwer ist zu folgen, was sie sagen wollen. Und deren Urteile, eines nach dem anderen, gelegentlich im Selbstwiderspruch verhakt, schon vom nächsten verdrängt werden, so dass sie keinen Halt geben. Und deren haltloses Gerede so sprachlos macht, dass man die Frage vergisst, ob dieser phonetischen Kaskade je ein Gedanke vorausgegangen war. Zum Dialog ist die Diarrhoe in der Rede nicht fähig.