Seien wir mal ganz und gar objektiv

Es gehört zum guten Ton in einer pluralistischen Gesellschaft, in der viele Wege, auch der Interpretation von Fakten, offenstehen, dass die Bedeutung des Worts „objektiv“ immer subjektiver wird, und der Willkür anheimgegeben. Das ist gut für jene, die sich scheuen, eine Festlegung zu treffen, und anstrengend für alle anderen, die sich um Eindeutigkeit und Verbindlichkeit mühen. Je weniger Objektivität belastbar ist, desto unsachlicher wird das Denken.