Spannungsbogen

Was in der Dramaturgie klassisch die Spannungskurve heißt, die ein Theater- oder Redestück über aufsteigende und abklingende Formen wirksam gliedert und so den Anfang mit dem Schluss verknüpft, erzeugt oft einen geringeren Nervenkitzel als all die ordnungszerstörenden Weisen, die sich im Weglassen eines Satzes, der Widersprüchlichkeit von Positionen oder der Brüchigkeit einer Handlung ihren Ausdruck suchen.