Träum nicht

Viele, die sich als Realisten positionieren, verbieten sich nur, der Welt blauäugig zu begegnen. Mangels Enttäuschungsfestigkeit halten sie den schlechten Ausgang einer Sache für normal und den guten für verdient. Dazwischen finden Überraschungen kaum Platz. Das Maß des Vergnügens, das man erleben kann, hängt ab vom Volumen der Erwartung und, nicht zuletzt, von der Fähigkeit, Rückschläge und Misserfolge listig ins Gelingen zu wenden. Vielleicht ist die wesentliche Aufgabe der Hoffnung, dass sie Freude ermöglicht.