Zu viel Ende

Die Propheten des Untergangs eint, dass sie alle Krisensymptome präzise auflisten, doch aus der Analyse einer gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Abwärtsbewegung nicht die Aufgabe ableiten können, die Tendenz zum Ende zu beenden. In dem Maße, wie sie durch ihre rekonstruierenden Erklärungen der Vergangenheit die Ungewissheit austreiben, scheuen sie die Unsicherheit jedes Vorschlags, anders zu handeln. Sie können genau sagen, warum eine Sache sich verkehrt entwickelt hat, und vermuten, wie sie sich unter besseren Voraussetzungen hätte gestalten lassen. Ihr grammatikalischer Spielplatz ist der Konjunktiv, nicht der Imperativ.