Es ist der zweite Blick und alle folgenden, über die Schönheit sich erschließt. Sie ist ein spätes Phänomen, ein langsames Nachwirken, das durchaus ausgelöst sein kann von der unmittelbaren Faszination für ein Gesicht oder einen Gegenstand, für eine Gegend und ein Gegenüber. Aber nicht muss. Hingerissen zu sein – ja, wovon? – ist eher ein Indiz der Blendung. Schönheit indes will gesehen werden und einnehmen, nicht überwältigen.