Wie kommt es, dass Parteien, sobald sie an der Macht sind, einander gleichen? Und Politiker, wenn sie ins Amt kommen, oft zu Funktionären verkümmern? Und Programme, da die Wahlentscheidungen gefallen sind, kaum die Inhalte einer Regierung bestimmen? Der Kompromiss als Einigungsinstrument erklärt das nicht. Eher das gemeinschaftlich vorherrschende Gefühl, das sich im Moment einstellt, in dem man an die Macht kommt, dass man fortan mehr zu verlieren als zu gewinnen hat.