…chen, …lein

Unter den Namenskorrekturen ist der Kosename gewiss die gebräuchlichste. Man heißt anders, weil andere einen anders ansehen, zumindest: betrachten wollen. Nur seltsam, dass zum variantenreichen Blick der Liebe die Phantasielosigkeit der Bezeichnungen oft in starkem Kontrast steht: Es lässt sich nicht viel für das millionenfach geflüsterte „Mäuschen“ anführen, außer dass mus musculus auch von der gelehrten Latinität zärtlich behandelt wird.