Zu Ostern
Die Ostergeschichten des Testaments sind zunächst Erzählungen, nicht von der Nähe, sondern vom Verschwinden Gottes. Das Grab sei leer gewesen, so der bestürzte Bericht der Frauen, die dem toten Jesus eine letzte Ehre erweisen wollten durch Salbung und ihn nicht fanden an der Stelle, an der er hätte liegen sollen. Glaube beginnt immer dort, wo wir Gott vermissen, wie die beiden, die den Lebendigen, so die evangelistische Korrektur, fälschlicherweise bei den Toten gesucht hatten.