Das Los der Leser ist das Schicksal der Schreiber

Der alte Satz* des Terentianus Maurus, nach dem Bücher ihre Schicksale haben, muss in Zeiten des digitalen Drucks, der jedem erlaubt zu publizieren, was immer ihn zu veröffentlichen drängt, umgewendet werden. Heute gibt es kaum ein Schicksal, das nicht auch sein Buch hat.

* „Pro captu lectoris habent sua fata libelli“, lautet der Satz des lateinischen Grammatikers vollständig: Je nach der geistigen Fähigkeit des Lesers haben die Büchlein ihr Schicksal. In den Volksmund hat es nur die zweite Hälfte geschafft.