Hass erfüllt

Bei manchem ist die Gier nach Anerkennung so groß, dass nichts genügen könnte, um sie zu befriedigen. Ihm bleibt nur der kalte Hass, ein letztes Gefühl vor der Fühllosigkeit. Er beantwortet das empfundene Versagen aller angesichts einer unermesslichen Sehnsucht nach Geborgenheit und sozialer Akzeptanz, nach einem Ankommen im Zuhause, das niemand kennt, indem er sie straft mit der freudlosen Freude an ihrer Vernichtung. Kein Motiv, nach Macht zu streben, ist größer als dieser ewig wunde Wunsch, wertgeschätzt zu sein. Kein Hass tiefer als der, den letztlich auch die Macht enttäuscht hat, in dem sie ihm den Respekt nicht verschafft, den er sich von ihr erhofft hat.