Das Lebensideal, das sich in der Formel eingeprägt hat, im Einklang mit der Natur zu existieren, scheint viel schlichter zu sein, als es die ökologischen Imperative vom Essverhalten über die Mondscheinernte bis zum Schlafrhythmus sich vorzustellen anbieten. Es geht zunächst einmal um akustische Wahrnehmungen, die Stimmen der Vögel, das Rauschen des Blätterwalds im lauen Abendwind, das Gurgeln eines auslaufenden Gebirgsbachs, knackende Äste, das Grollen herbfallenden Gerölls und, das in allem und vor allem jenseits von allem: die Stille. Nie ist Natur so stimmig wie in den glücklichen Momenten, in denen nicht einmal aus der Ferne ein technischer Laut zu vernehmen ist. Die Natur macht keine Geräusche. Sie klingt.