Man unterschätze nicht die Sinnlichkeit bloßer Sätze. Jedes Wort, das man miteinander austauscht, berührt die Seele, wie eine Hand die Haut berührt, im Druck kräftig, im Streicheln fast tangential, zum rechten Zeitpunkt oder an der falschen Stelle, verletzend oder heilend. So auch die Rede, die trifft und trennt, verändert oder verhallt. Immer aber hat sie das heimliche Wir mit ausgesprochen, das neben die Behauptung und Bezeichnung „Ich sage“ stillschweigend die Aufforderung stellt: Nimm mich beim Wort!