Hören und Sehen vergehen

Große Kunst: wenn ein Maler so zu sehen gibt, dass dem Betrachter des Bildes vor lauter Eindrücken das Hören vergeht; wenn ein Musiker die Töne so spielt, dass dem Hörer in der Beglückung durch die Melodie das Sehen vergeht. Die Meisterschaft im Werk zeichnet sich ab als Verdichtung der Sinnlichkeit des Rezipienten auf einen Sinn.