Schon beim allerersten Mal steht der Geburtstag unter einer Frage, die er fortan nicht mehr verliert: Wem gehört der Tag? So wie das Kind, das das Weltlicht gerade erblickt hat, in den Mittelpunkt wohlmeinender Wünsche gerückt ist, aber von der Bedeutung dieser Stunde noch nichts mitbekommt, wird auch der Ältere vor die beklemmende Alternative gestellt, den Tag, seinen Tag entweder still in dessen Sonderheit zu genießen oder aber Tür und Telefonleitungen zu öffnen für die nicht abreißende Folge all der Glückwünsche der Lieben um den Preis, für sich keine Zeit zu haben. Doch im Ernst: Wer will an diesem Tag seine Ruhe?