Ein Wenn ohne ein Dann, soll in der Poesie das Verweilen im Status unerfüllter Sehnsüchte bedeuten. In der Prosa, die der Sprachlogik mehr gehorchen muss, ist das eine sinnlose Vorstellung. Die Bedingung fordert zwingend ihre Folgerung. Doch so manche Sehnsucht, von der sich von vornherein sagen lässt, dass sie nie gestillt sein wird, mag zwar unnütz und unergiebig sein. Das verhindert aber nicht, dass es sie beharrlich gibt.