Kurzweil wie Langeweile kennen je zwei Weisen, in denen die Zeit präsent ist: als das, was sich aufdrängt, und als unauffällige, stille Erlebnisbegleiterin. In der Muße gelingt, was sonst nur dem Glück beschert ist: die Zeit wird einfach vergessen, mag sie noch so lang währen; im Müßiggang indes dehnt sie sich bis zur unerträglichen Last. Im heitersten Augenblick wiederum fällt Zeit nicht auf; im gedrängten und Hektik auslösenden Moment fällt sie hingegen unmittelbar ins Gewicht.