Was den Künstler zum Künstler macht: der Applaus. Es gibt kein Werk, das nicht zuvor der Öffentlichkeit zur Beurteilung vorgelegt worden wäre. Alles andere sei Hobby, Handwerk, das diskrete Spiel mit den eigenen Talenten genannt. Um das auszuhalten, sich dem Publikum in dieser Art im letzten auszuliefern, ist eine heimliche Verachtung nötig derer, die zwar nicht können, was die Meisterschaft in der Sache ausmacht, aber die Macht über sie haben. Zu ihr gesellt sich nicht zuletzt die oft als übersteigertes Selbstbewusstsein sich darstellende Geringschätzung des Eigenen, die nicht erträgt, dass absolute Freiheit eine Folge absoluter Abhängigkeit ist.