Man sollte den Unsinn nicht zu gering achten. Anders als die Sinnlosigkeit, die allein aus der Negation gegen das Bedeutsame und Nützliche ihre Bestimmtheit zieht, ist der Unsinn stets dem Zweck verpflichtet, nicht langweilig zu sein, auch wenn die vielen launigen Flausen im Kopf am Ende für allzu wenig Brauchbares zu taugen scheinen. So selten kommt indes nicht vor, dass aus dem, was heute ineffektiv heißt, die nächste förderliche Inspiration erwächst. Alles, was die Eintönigkeit fürchtet, ergibt Sinn; da mag es noch so unsinnig sein.