Die Retter der Welt

In der Spätphase der Globalisierung (ist sie schon angebrochen?) ist der Gedanke einer einigen, eng vernetzten, freien und nicht zuletzt friedlichen Welt, die allen allüberall Zugang gewährt, verkümmert, nein: gewuchert, zumindest: verdichtet zur Aufgabe, sie zu retten. Auch wenn das in Wahrheit eine Reduktion darstellt. Doch wovor und für wen, durch wen und wie? Die Erwiderung lässt die Ungeheuerlichkeit aufblitzen, die in dem Ansinnen sich verbirgt. Immer geht es um uns: vor dem Menschen und seiner Gewalttätigkeit, für den Menschen und seine Zukunft, durch den Menschen und seine Intelligenz, mit dem Menschen, trotz allem. In der Hypertrophie der anstehenden Arbeit zeigt sich vor allem die Widersprüchlichkeit seines Wesens, mit der er sein Unwesen treibt.