Es sind ganz und gar gegenteilige Erfahrungen, die wir mit Zwischenzuständen machen – ob wir sie als unendlich befreiend oder unendlich bedrängend erleben. Zwischen den Jahren sich in den Ohrensessel am Kaminfeuer zu fläzen und ohne Lektürepflicht vergnügt den Roman zu lesen, der unterm Weihnachtsbaum gelegen hat, unterscheidet sich fundamental von der nervösen Unruhe einer Vorentscheidungsphase, solange man zwischen den Stühlen sitzt. Woran das liegt, dass das Zwischen so unterschiedlich wahrgenommen wird? Sobald es sich ausdifferenziert hat, zeigt sich eine Tendenz: hier das Sowohl-als-auch, dort das Entweder-oder. Dessen Nähe zum Weder-noch ist deutlich größer.